Einige Ereignisse in den letzten Tagen haben mich nachdenklich gemacht... das Ergebnis habe ich festgehalten.
Gedanken zum Katzenverkauf
Wie heißt es so schön: Papier ist geduldig. Stimmt! Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein Kitten-bzw. Katzenkäufer scheint aber aus ganz anderem Holz geschnitzt zu sein. Ich gebe zu: manchmal, nicht immer, aber immer wieder. Wir pauschalisieren nicht. Es kommt eben auf die Perspektive an. In diesem Zusammenhang muss ich an den Slogan „Der Kunde ist König!“ denken. Stimmt das? Die Antwort lautet: Ja und nein. Natürlich hat der Kunde, in unserem Fall der Katzenkäufer, Interessen und Vorlieben, auch Vorgaben und Wünsche, die es zu erfüllen gibt, oder an die er sich halten möchte. Aber auch der Produzent, also der Züchter, hat das. Bedeutet, das unkomplizierte und reibungslose Miteinander des „Katzenverkaufs“ funktioniert nur dann, wenn beide Parteien reflektierend und verständnisvoll agieren. Werden wir konkreter! Die Katzenzucht ist keine Massenproduktion, gut Ding braucht Weile und Verpaarungen sollten gut überlegt sein. Man plant und kommt zu folgender Erkenntnis: Vieles funktioniert eben nur auf dem Papier und nicht in der Realität, mögen wir uns diese auch noch so schön reden. Dazu kommt der Zeitfaktor. Auch ein Züchter muss sich in Geduld üben, denn die Gesamtheit steht im Fokus, nicht das eigene Ego. Auch nicht das des Katzenkäufers, der oftmals nicht die notwendige Geduld aufbringt, zu warten. Warum? Gute Frage. Na ja, so tickt die Welt. Alles muss sofort und vor allem schnell gehen. So funktioniert die Katzenzucht aber leider nicht. Vielleicht der Katzenmarkt: Wer suchet, der findet! Der Katzenkäufer als Konsument muss nicht unbedingt viel Geduld aufbringen, er ändert einfach die Rahmenbedingungen. Das ist doch wesentlich einfacher, als geduldig zu warten. Wobei das Warten eventuell für Leerlauf bzw. Gedanken sorgt, die man sich nicht machen möchte. Diese Gedankenlosigkeit zeigt sich dann auch phasenweise in der Kommunikation mit dem Katzenzüchter. So ganz gedankenverloren hat man vergessen, sich von der Warteliste streichen zu lassen bzw. abzusagen. Die Unverbindlichkeit lässt grüßen. Und das geduldige Papier und im übertragenen Sinne jedes geschriebene Wort machen es möglich, zu vergessen, dass hinter dem Geschriebenen immer noch eine Person steht. Auch im Zeitalter der Digitalisierung! Es erfordert eben auch Geduld , die richtigen Käufer für seine Kätzchen zu finden und der Ungeduld keinen Platz zu geben.
Marion Rothenbach, Mai 2020
Gedanken zum Katzenverkauf
Wie heißt es so schön: Papier ist geduldig. Stimmt! Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein Kitten-bzw. Katzenkäufer scheint aber aus ganz anderem Holz geschnitzt zu sein. Ich gebe zu: manchmal, nicht immer, aber immer wieder. Wir pauschalisieren nicht. Es kommt eben auf die Perspektive an. In diesem Zusammenhang muss ich an den Slogan „Der Kunde ist König!“ denken. Stimmt das? Die Antwort lautet: Ja und nein. Natürlich hat der Kunde, in unserem Fall der Katzenkäufer, Interessen und Vorlieben, auch Vorgaben und Wünsche, die es zu erfüllen gibt, oder an die er sich halten möchte. Aber auch der Produzent, also der Züchter, hat das. Bedeutet, das unkomplizierte und reibungslose Miteinander des „Katzenverkaufs“ funktioniert nur dann, wenn beide Parteien reflektierend und verständnisvoll agieren. Werden wir konkreter! Die Katzenzucht ist keine Massenproduktion, gut Ding braucht Weile und Verpaarungen sollten gut überlegt sein. Man plant und kommt zu folgender Erkenntnis: Vieles funktioniert eben nur auf dem Papier und nicht in der Realität, mögen wir uns diese auch noch so schön reden. Dazu kommt der Zeitfaktor. Auch ein Züchter muss sich in Geduld üben, denn die Gesamtheit steht im Fokus, nicht das eigene Ego. Auch nicht das des Katzenkäufers, der oftmals nicht die notwendige Geduld aufbringt, zu warten. Warum? Gute Frage. Na ja, so tickt die Welt. Alles muss sofort und vor allem schnell gehen. So funktioniert die Katzenzucht aber leider nicht. Vielleicht der Katzenmarkt: Wer suchet, der findet! Der Katzenkäufer als Konsument muss nicht unbedingt viel Geduld aufbringen, er ändert einfach die Rahmenbedingungen. Das ist doch wesentlich einfacher, als geduldig zu warten. Wobei das Warten eventuell für Leerlauf bzw. Gedanken sorgt, die man sich nicht machen möchte. Diese Gedankenlosigkeit zeigt sich dann auch phasenweise in der Kommunikation mit dem Katzenzüchter. So ganz gedankenverloren hat man vergessen, sich von der Warteliste streichen zu lassen bzw. abzusagen. Die Unverbindlichkeit lässt grüßen. Und das geduldige Papier und im übertragenen Sinne jedes geschriebene Wort machen es möglich, zu vergessen, dass hinter dem Geschriebenen immer noch eine Person steht. Auch im Zeitalter der Digitalisierung! Es erfordert eben auch Geduld , die richtigen Käufer für seine Kätzchen zu finden und der Ungeduld keinen Platz zu geben.
Marion Rothenbach, Mai 2020